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Cyberversicherung für KMU: Schutzschild gegen Cyberangriffe – oder trügerische Sicherheit?

In einer digitalisierten Welt sind Cyberangriffe längst keine Seltenheit mehr – sie sind tägliche Realität. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geraten zunehmend ins Visier von Hackern, da sie oft nicht dieselben Ressourcen wie Großkonzerne in ihre IT-Sicherheit investieren können. Viele KMU fragen sich daher: Ist eine Cyberversicherung die Lösung? Was leistet sie konkret? Wo lauern Fallstricke? Und wie kann man sicherstellen, dass man im Ernstfall wirklich abgesichert ist? In diesem Artikel zeigen wir auf, was eine Cyberversicherung kann – und was nicht.

Wieso KMU über eine Cyberversicherung nachdenken sollten

Cyberattacken verursachen jährlich Schäden in Milliardenhöhe. Laut dem Allianz Risk Barometer 2024 gelten Cyberrisiken mittlerweile als das weltweit größte Geschäftsrisiko – noch vor Betriebsunterbrechungen oder Lieferkettenproblemen.

Für KMU kann ein einziger Angriff existenzbedrohend sein:

  • Erpressungssoftware (Ransomware), die den Geschäftsbetrieb lahmlegt.
  • Abfluss sensibler Daten, z. B. Kundendaten oder Geschäftsgeheimnisse.
  • Betriebsunterbrechungen, die zu massiven Umsatzeinbußen führen.
  • Schadenersatzforderungen Dritter aufgrund von Datenschutzverletzungen (z. B. DSGVO).

Eine Cyberversicherung schützt hier vor finanziellen Folgen – aber nur, wenn auch die Sicherheitsgrundlagen stimmen.

Was deckt eine Cyberversicherung typischerweise ab?

Direkte Kosten:

  • Kosten für IT-Forensik und Analyse
  • Wiederherstellung von Daten und Systemen
  • Krisenkommunikation und PR-Management
  • Rechtsberatung und Meldepflichten bei Datenschutzverletzungen
  • Zahlung von Lösegeldern (nur in bestimmten Policen!)

Haftpflichtschäden:

  • Schadenersatzforderungen durch Dritte (z. B. wegen DSGVO-Verstößen)

Betriebsunterbrechung:

  • Ausgleich von Umsatzeinbußen bei längeren Systemausfällen

Was deckt eine Cyberversicherung NICHT ab?

❌ Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit oder Missachtung grundlegender Sicherheitsstandards entstanden sind.
❌ Altschäden – Sicherheitsvorfälle, die vor Vertragsabschluss bekannt waren.
❌ Reputationsverlust – das Image eines Unternehmens lässt sich nicht versichern.
❌ Bußgelder – viele Versicherer schließen die Übernahme von behördlichen Strafen aus.

Wichtig: Versicherungen prüfen im Schadenfall genau, ob die vertraglichen Auflagen eingehalten wurden. Ohne funktionierende IT-Sicherheitsmaßnahmen droht der stillschweigende Verlust des Versicherungsschutzes.

Worauf sollten KMU beim Abschluss achten?

Bevor Sie eine Police unterschreiben, prüfen Sie:
✅ Welche Risiken deckt die Police tatsächlich ab?
✅ Gibt es branchenspezifische Anforderungen?
✅ Ist die Deckungssumme ausreichend?
✅ Welche Sicherheitsmaßnahmen verlangt der Versicherer?
✅ Gibt es Wartezeiten oder Ausschlüsse?

Wir empfehlen, die eigene IT-Sicherheitslage vorab mit einem Cyber Security Assessment zu überprüfen.

Cyberversicherung ≠ Ersatz für Sicherheitsmaßnahmen

Viele Unternehmen glauben fälschlicherweise, eine Cyberversicherung mache teure Sicherheitsinvestitionen überflüssig. Das Gegenteil ist der Fall:

  • Ohne grundlegende Sicherheitsmaßnahmen verweigert der Versicherer oft die Zahlung.
  • Schwachstellenanalysen, Penetrationstests und Awareness-Trainings für Mitarbeiter sind essenziell, um Risiken zu minimieren.
  • Eine Versicherung kann nur den finanziellen Schaden abfedern – sie verhindert keinen Angriff.

Wie Smetrics Sie unterstützt

Wir von Smetrics Cyber Security bieten maßgeschneiderte Lösungen, damit Ihr Unternehmen überhaupt erst versicherbar wird – und im Ernstfall gut aufgestellt ist:

  • Cyber Security Assessments zur Risikoanalyse
  • Penetration Testing zur Aufdeckung von Schwachstellen
  • Network Surveillance für eine proaktive Überwachung
  • Awareness-Trainings für Ihre Mitarbeiter
  • Unterstützung bei IT-Compliance und NIS 2 Anforderungen

Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne individuell zu Ihrer Sicherheitslage und Ihren Versicherungsfragen.

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